Die Elefantenkuh Shani und ihr lebhafter Sohn Jomo begeben sich zusammen mit ihrer Herde auf eine epische Reise. Geführt von der weisen Gaia wandert die Elefantenfamilie durch die gewaltige Kalahari im Süden Afrikas, vom Okavango-Delta bis zum Fluss Zambezi. Sie müssen auf den Pfaden ihrer Vorfahren gegen die gewaltige Hitze, Futter- und Wasserknappheit und gegen gefährliche Raubtiere bestehen, bevor sie schließlich ihr Paradies erreichen.
Die Elefantenkuh Shani und ihr lebhafter Sohn Jomo machen zusammen mit ihrer Herde eine epische Reise. Geführt von der weisen Gaia wandert die Elefantenfamilie hunderte Kilometer, quer durch Afrika: Vom Okavango-Delta bis zum Fluss Zambezi. Sie müssen gegen die gewaltige Hitze der Kalahari, Futterknappheit und gefährliche Raubtiere bestehen, bevor sie ihr Paradies erreichen. So wie ihre Vorfahren, seit zahllosen Generationen. Shanis Familie gehört zu den letzten Elefanten der Welt, die diese lange Wanderung noch machen. Shani hat einen einjährigen Sohn, den neugierigen Jomo. Es ist seine erste Wanderung. Shani ist 40 Jahre alt, sie wird die nächste Matriarchin der Herden werden. Im Moment erfüllt diese verantwortungsvolle Aufgabe noch ihre ältere Schwester Gaia. Sie gehören zu den zahllosen Tieren, vom Flusspferd über den Springbock bis zum Pavian, die vom lebensspendenden Strom abhängen, der jedes Jahr von den Bergen herabfließt und das Herz der Wüste in eine grüne Oase verwandelt: das Okavango Delta. Doch auch dieses Jahr trocknet das Delta wieder aus, und bald beginnt der Massen-Auszug der Tiere. Nichts ist wichtiger für alles Leben auf der Erde als Wasser. Nirgendwo wird das deutlicher als in der Kalahari im Süden Afrikas, einer der trockensten Wüsten der Welt. Das Wasser verdunstet und bald wird aus einem Paradies eine Landschaft schwindender Tümpel. Gaia weiß instinktiv: Sie muss die Herde mitten in die heiße Kalahari hinein führen, bevor auch die letzten Wasserlöcher leer sind. Das Überleben der Familie wird von ihrer Erfahrung und Klugheit abhängen. Ihr Wissen ist das Erbe vieler Generationen. Diese gewaltigen Säugetiere haben einen starken Bezug zu ihrer Vergangenheit. Das Sprichwort stimmt: Ein Elefant vergisst nie. Gaia führt ihre Familie durch ein Netzwerk von Linien und Kreisen, auf alten Elefantenpfaden, von Wasserloch zu Wasserloch. Sie sind lebenswichtig, für die Durchquerung der Wüste. Aber auch in Mopane-Blättern und Affenbrotbäumen ist etwas Flüssigkeit zu finden. Bevor sie ihr Ziel erreichen und in Sicherheit sind, müssen die Elefanten noch den reißenden Zambezi durchschwimmen. Am Ufer lauern Krokodile, die es auf Kälber wie Jomo abgesehen haben und die Strömung könnte sie die gewaltigsten Wasserfälle der Welt hinabreißen: Die Victoriafälle. Mit den letzten Reserven schaffen sie die Durchquerung. Nun können sie sich ausruhen und nach Herzenslust Palmnüsse fressen. Doch nach wenigen Monaten wird das Futter wieder knapp und das Wasser aus den Bergen tritt seine Reise ins Okavango Delta an. Und so muss auch die Elefantenfamilie wieder durch die Weiten Afrikas ziehen. Der Marsch zurück wird ein Abenteuer: Denn die Flut aus Angola kommt früh, sie müssen schnell sein. Emotionale Beziehungen zwischen Elefanten sind genauso stark wie zwischen uns Menschen. Der Zusammenhalt der Familie hat sie schon so weit gebracht. Einige Sequenzen enthalten Blitzlicht-Effekte, die sich auf lichtempfindliche Zuschauer auswirken können.