Nach einer regelrechten Pechsträhne kommt Oscar "Ringo" Bonavena, Argentiniens größter Schwergewichtsboxer, im Jahre 1976 nach Nevada, um seine Karriere neu zu starten. Dort gerät Ringo unwissentlich in die kriminellen Machenschaften von Joe Conforte, der Ringo eine glänzende Zukunft verspricht. Doch es kommt weder zu einer glänzenden Zukunft noch zum ersehnten Rückkampf gegen Ali, denn Ringo wird drei Monate später tot aufgefunden.
Das Leben von Oscar "Ringo" Bonavena hat alles, was die meisten Mythen ausmacht: es beginnt bescheiden, doch dann folgt der rasante Aufstieg des charmanten Ringo, der schließlich auf tragische Weise einen frühen Tod findet. In zwei nebeneinander verlaufenden Zeitebenen erfahren wir die Geschichte von Ringos letzten drei Monaten in Reno, Nevada, im Jahr 1976, als er seinen vom Mafioso Joe Conforte versprochenen Rückkampf gegen Muhammad Ali bestreiten wollte. Wir erleben außerdem die Höhepunkte in Ringos Leben vor 1976, wie etwa seine Beziehung zu seiner Familie, insbesondere zu seinem Bruder Vicente und seiner Frau Dora. Letztlich wusste Ringo besser als jeder andere, dass man, um geliebt zu werden, erst einmal gehasst werden muss, und dieses Blatt spielte er unerbittlich aus, bis er berühmt und erfolgreich wurde. "Ringo" erzählt vom Aufstieg und Fall eines Idols, einer legendären Figur, die das Rampenlicht auszunutzen wusste und bereit war, um jeden Preis an die Grenzen zu gehen.